Vier im Westen

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siha

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Schade, dass ihr es nicht nach Santa Barbara geschafft habt. Wir haben dort die "red tile walking tour" durch die historische Altstadt gemacht: https://www.santabarbaracarfree.org/wp-content/uploads/redtile-walking-tour.pdf

Die Stadt ist wirklich wunderschön und man sieht ihr den Reichtum auch an. Auch wenn wir nur eine Nacht dort verbracht haben, hat es uns gut gefallen.
Bei unserer Planung war klar, dass wir auf jeden Fall die Bootstour nach Anacapa Island machen wollten und wenigstens einen Ort am Highway No.1 besuchen wollten. Da hatten wir uns auf Carmel festgelegt, Santa Barbara war Prio 2 bei genügend Zeit.
Im Nachhinein ist das dennoch auch der einzige Punkt, der uns auf der Reise wirklich fehlt. So ein Spaziergang hätte mir auch gereicht. Ich hätte auch nie geglaubt, dass der Verkehr am Labour-Day-Wochenende so extrem ist, das praktisch gar nichts mehr geht.
 
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Tag 21 Highway No. 1 -Teil 1

Heute steht eines der letzten Highlights des Urlaubs an - die Fahrt über den Highway No.1. Entsprechend erwartungsfroh starten wir in den Tag. Simone und ich stehen zuerst auf. Entgegen den Infos auf der Homepage und unserer Buchungsbestätigung gibt es im Rodeway Inn ein kleines Frühstück mit Kaffee, Oats, Süßgebäck und Jogurt – zwar alles abgepackt, aber besser als nix. Wir setzen uns an einen der Außentische am Pool. Später kommen noch die Mädchen dazu.

Bevor wir losfahren, zählen wir noch unser Bargeld: 17,50$ von den in Seattle abgehobenen 200$ hatten wir noch übrig. Damit nehmen wir die ersten 50 Kilometer in Angriff.

Hearst Castle lassen wir ebenso wie den zugehörigen View Point. Erster Stopp ist der Elephant Seal Vista Point.

Dort am Strand tummeln sich zahlreiche See-Elefanten. Und davor am Absperrzaun tummeln sich zahlreiche menschliche Besucher. Wir natürlich auch.

See-Elefanten sind die größten Robben der Welt. Ihre Namen haben sie von der rüsselartig verlängerten Nase. Bullen können bis zu 6,5 m lang und 3,5 t schwer werden, Weibchen bis zu 3,5 m lang und 900 kg. Entsprechend imposant sind die Tiere.

Es macht einfach Spaß zuzusehen, wie sie sich mit Sand bewerfen, um sich vor der Sonne zu schützen, wie sie ein paar Meter durch den Sand robben, um gleich wieder hinzuplumpsen und regungslos zu verharren. Dabei werden immer wieder auch Rivalitäten ausgetragen.





















Am liebsten wollen wir uns gar nicht losreißen, aber irgendwann müssen wir doch weiter. Zuvor kauft sich Amelie für 10$ am Stand einer Tierschutzgruppe noch ihre obligatorischen Socken. Jetzt haben wir noch genau 7,50$. Damit sollten wir doch locker durch die verbleibende 2,5 Tage kommen, oder?
 
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Tag 21 Highway No. 1 - Teil 2

Die Straße folgt im weiteren Verlauf der Küstenlinie. Immer wieder tun sich teils beeindruckende Aussichten aus. Da wir in nördlicher Richtung fahren liegen die Turnouts allerdings von uns aus gesehen auf der „falschen“ Seite. Dennoch halten wir immer wieder mal an. So langsam verstehen wir, warum diese Straße so viele Leute begeistert, und während wir so dahinfahren, erwische ich mich immer wieder mit dem Gedanken, jetzt in einem Cabrio zu sitzen.









Es gibt sogar einen kleinen Arch:





Am bekanntesten sind wohl …

die Mc Way Falls:





Bixbay Bridge:





Gerne hätten wir auch einen Abstecher an einen der State Parks an den Strand gemacht. Aber an diesem Labour-Day-Sonntag ist alles hoffnungslos überfüllt.
 
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Tag 21 Highway No. 1 -Teil 3

Die letzte Chance bietet sich am Point Lobos State Natural Reserve kurz vor Carmel.

Aber auch hier stehen die Autos bis vor auf die Straße. Trotzdem reihen wir uns auf der engen Zufahrt ohne Wendemöglichkeit in die Schlange ein. Endlich kommt das Kassenhäuschen in Sicht. Uns trifft fast der Schlag. Eintritt 10 $, zahlbar in Cash, keine Kartenzahlung möglich. Mit dem Eintritt hatten wir natürlich gerechnet, nicht aber, dass wir den nur bar bezahlen können.

Wieviel Bargeld haben wir gleich noch? 7,50 $. Wo wir auch rumkramen, es wird nicht mehr. Mist! Also werde ich nach dem Kassenhäuschen gleich wenden und wieder aus dem State Park rausfahren.

„10 Dollar“, verlangt der Mann im Kassenhäuschen.

"I don’t have“, sage ich. „I have only 7,50$ left“. Mann, ist das vielleicht peinlich!

„Oh, you have only 7,50$ left“, lacht der Mann.

Dann macht er sich an der Kasse zu schaffen, gibt mir einen Kassenzettel und lässt uns umsonst rein. Wir sind drin!
Wir freuen uns über so viel Nachsicht und Freundlichkeit. Es fühlt sich überhaupt nicht mehr peinlich, sondern nur schön an. Ein weitere Beispiel für die Nachsicht, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft vieler Amerikaner gegenüber uns Touris.

Point Lobos bietet viele direkt am Meer gelegene Wanderwege. Wir haben zwei davon ausgesucht: den Sea Lion Point Trail und der Cypress Grove Trail. Point Lobos ist einer von nur zwei Orten auf der Welt, wo die Monterey-Zypresse in freier Wildbahn wächst.

Bevor wir loslegen, essen wir an einem der Picknickplätze zu Mittag. Während des Essen hören wir schon das Rufen der Seelöwen - Zeit also Sea Lion Point zu laufen. Der Weg ist gerade mal 0,6 Meilen lang und führt schön über der Küste entlang. Die Szenerie ist berückend schön.











Ein paar Delfine tummeln sich im Wasser



Hier sind auch die Seelöwen



Gleich darauf nehmen wir auch den 0,8 Meilen langen Cypress Grove in Angriff. Die verwachsenen, fast verwunschenen Zypressen geben ein ganz anderes Bild ab. Nur hin und wieder öffnet sich der Blick auf’s Meer.









Den Abstecher ins Point Lobos Nature Reserve können wir nur wärmstens empfehlen.

Am frühen Nachmittag fahren wir weiter zu unserem letzten Programmpunkt des Tages Carmel-by-the-Sea. Das kleine Städtchen mit seinen Galerien und den schmucken Häuschen gilt als einer der schönsten Ortschaften am Highway No1 und im ganzen Westen.

Zuerst steuern wir die bekannte Mission an. Nachdem die Mädchen gar keine Anstalten machen auszustiegen, geschweige denn die Mission zu besichtigen, belassen wir es bei ein paar Foto von außen.



Wir fahren weiter in die Innenstadt um dort zu parken. Alle Parkplätze sind belegt. Mit Massen anderer Autos schieben wir uns durch die Straßen. Nach einer halben Stunde nerviger Sucherei erhaschen wir zufällig einen Parkplatz mitten im Zentrum.
Aber auch die Bordsteige sind hoffnungslos überfüllt. Es macht nicht den geringsten Spaß sich durch die Menschenmassen zu quälen. Die Fotografier-und Dableiben- Motivation sinkt unter Null. Amelie wünscht sich ein Eis und während sie sich mit Simone anstellt, gehen Leonie und ich runter an den Strand. Aber auch hier das gleiche Bild. Alles überfüllt.
Als Amelie ihr Eis hat, beschließen wir, zu unserer Unterkunft, dem La Quinta Inn & Suites in Morgen Hill, südlich von San Jose zu fahren. Im Walmart tätigen wir unsere letzten Einkäufe, darunter als Mitbringsel auch Reeses und Peanut-Butter. Abendessen gibt es zur Abwechslung mal im Burger King. Nach dem Einchecken landen wir schnell im Innenpool und im Jacuzzi und wir verbringen ein gemütlichen vorletzten Reiseabend im Hotel.
 

Cawu

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Superschöne Bilder und Eindrücke. 🙌🏻👏🏻👏🏻👏🏻 Die Aufnahmen von den Seeelefanten sind toll gelungen.
Das Bild mit dem Cabrio über den Highway 1 wurde uns ja in vielen Filmen und Werbung suggeriert. Da bin ich voll bei Dir 😃
Sehr freundlich, dass ihr trotzdem in den State Park durftet, solche Momente bleiben einem auch für immer in Erinnerung.
 

gumpi67

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Wir konnten uns von den Seelöwen am Elephant Seal Vista Point auch kaum trennen. Ich könnte diesen Tieren stundenlang zusehen. Da vergisst man schon fast, dass man es mit wilden Tieren zu tun hat. Auch in Monterey am Hafen lagen sie scharenweise herum.
 
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Tag 22 Die steilen Straßen von San Francisco

Nach einem reichhaltigen Frühstück im La Quinta Inn machen wir uns auf den Weg zu unserer letzten Etappe: San Francisco.
Da wird von Südosten in die Stadt einfahren, sind unser erster Anlaufpunkt die Twin Peaks. Für die 113 km brauchen wir knapp 75 Minuten. Die Twin Peaks mit etwas 300 Metern die zweithöchsten Hügel in San Francisco. Die Zwillingshügel sind eine der wenigen Stellen in San Francisco, von denen aus man den Pazifik, die Bay, die Skyline, Downtown, die Golden Gate Bridge und die San Francisco Oakland Bay Bridge gleichzeitig sehen kann. Sprich der perfekte Überblick, wenn mal das erste Mal nach San Francicso. Sofern natürlich kein Nebel über der Stadt liegt. Doch wir haben Glück, die Sonne strahlt vom Himmel, alles liegt frei vor uns.









Wir fahren weiter zum Alamo Square. Hir stehen die „Painted Ladies“, fünf bunte viktorianische Holzhäuser. Wir umrunden den Platz einmal und finden schließlich auf einer abschüssigen Straße einen Parkplatz. Vorschriftsmäßig schlage ich die Vorderräder Richtung Bordstein ein, um so ein ungewolltes Losrollen des Autos zu verhindern. Wer das vergisst, kann mit einem Bußgeld belegt werden.



Wir schießen unsere Fotos, halten uns aber ansonsten nicht länger auf. Unser nächstes Ziel ist der Ina Coolbrith Park auf dem Russian Hill.

Hier sind die Straßen schon richtig steil. Vor jeder Steigung hole ich richtig Schwung und trete das Gaspedal durch. Während das Fahrzeug bei jedem Meter bergauf langsamer und langsamer wird, bete ich, dass ich nicht plötzlich anhalten oder oben in einer Schlange stehen muss.

Gleich gegenüber des Eingang finden wir - zum Glück quer zur steilen Rampe – einen Parkplatz. Die folgenden Bilder lassen allenfalls nur erahnen, wie steil es wirklich war.











Wir haben sogar von der Straße aus einen Blick auf Alcatraz:



Vom eher unbekannteren Ina Coolbrith Park bieten sich wieder schöne Aussichten.







Danach fahren wir schnurstracks – so gut das in SFO geht – zu unserer Unterkunft dem Town House Motel in der Lombard Street. Von hier können wir gut fußläufig die nächste Cable car station und Fisherman’s Wharf erreichen. Auch die Anbindung an Öffis ist recht gut. Außerdem haben wir hier einen kostenfreien Parkplatz. Das Motelgelände wirkt vernachlässigt. Das Zimmer ist recht klein, die Einrichtung ziemlich abgenutzt, die Betten sind schmal, aber – und das ist das Wichtigste- die Bude ist sauber. Wir überlegen noch kurz, ob wir noch ein Zimmer zubuchen wollen, aber die engen Verhältnisse sind wir ja von der Cabin am Old Faithful gewöhnt. Für eine Nacht geht es also. Nachdem wir ausgepackt haben, buchen wir noch online die Tickets für das Cable Car. Kurze Zeit später sind wir auch schon auf dem Weg zum Powell & Hyde Cable Car Turnabout.

To be continued …
 

Cawu

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Hallo Harald,
was für geniale Aussichten 🙌🏻 und super Wetter hattet ihr auch noch erwischt. Klasse 👍🏻
Stell Dir mal vor, man müsste in SFO seinen Führerschein machen und zwar auf Schaltgetriebe 🫣🤣. Dann wäre man Queen/King beim Anfahren am Berg.
 
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siha

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Tag 22 Streets of San Francisco by cable car

Wir brauchen für die knapp 1,5 km 20 Minuten. Am Haltepunkt der Cable Car stehen wir erstmal ca. 30 Minuten an. Während wir in der prallen Sonne brutzeln, können wir beobachten wie die Fahrkabinen auf einer Drehscheibe gewendet werden.







Während die Frauen innen Platz nehmen, peile ich gleich das Trittbrett außen an und fotografiere und filme während der Fahrt ein bisschen.











Am Endpunkt der Powell / Hyde- Linie in der Market Street steigen wir aus.



Hier finden wir dann endlich heraus, wie weit Kiel von SFO entfernt ist.



Hier gegenüber steht gleich das Westfield Shopping Centre mit dem stylischen Aufgangsbereich.





Neben vielen Geschäften hat es auch einen Panda Express, dem eigentlichen Grund warum wir hier reingehen. Gut gestärkt sind wir nun bereit, die restliche Innenstadt San Franciscos weiter zu Fuß zu erkunden.
 
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siha

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Hallo Harald,
was für geniale Aussichten 🙌🏻 und super Wetter hattet ihr auch noch erwischt. Klasse 👍🏻
Ja, wir hatten Schwein mit dem Wetter. Wir hatten in SFO die zwei bis dahin heißesten Tage des Jahres erwischt. Schon anstrengend, dafür aber kein Regen oder Nebel .

Stell Dir mal vor, man müsste in SFO seinen Führerschein machen und zwar auf Schaltgetriebe 🫣🤣. Dann wäre man Queen/King beim Anfahren am Berg.

Der ist gut! (y) Was für ein Albtraum! :ROFLMAO::lacry:;):eek:
 

Mike_FB

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Ich liebe San Francisco. Als ich damals da war hab ich meine innerstädtischen Aktivitäten fast ausschließlich mit der Cable Car oder mit BART (Bay Area Rapid Transit) erledigt. Ich hatte mein Hotel in der Nähe der Market Street Endstation und mit einigen Tagestickets konnte ich dann viele der Sehenswürdigkeiten bequem erreichen. Bei der Lombard Street und Coit Tower hab ich allerdings das Auto benutzt. Die Lombard bin ich bestimmt 5 mal runtergefahren.
Deine Bilder machen mir echt Lust nochmal nach San Francisco zu fliegen.
 

Mike_FB

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Das mit dem Nebel war auch so ne Sache. Jeder hat mir erzählt SF sei ein richtiges Nebelloch. Gerade an der Golden Gate, aber ich hatte richtig Glück. Ich hatte bis auf 2 Tage nur Sonnenschein. Bei den 2 Tagen mit Nebel mußte ich mich beeilen um die Golden Gate auch mal im Nebel zu fotografiern.
 

Norbert

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Hier sind die Straßen schon richtig steil. Vor jeder Steigung hole ich richtig Schwung und trete das Gaspedal durch. Während das Fahrzeug bei jedem Meter bergauf langsamer und langsamer wird, bete ich, dass ich nicht plötzlich anhalten oder oben in einer Schlange stehen muss.

Ich erinnere mich sehr gut an unsere erste Reise 1990 nach San Francisco und das mulmige Gefühl am ersten Tag auf diesen steilen Straßen zu fahren.
Wir hatten ein nagelneues Lincoln Town Car und jedes Mal wenn wir bergauf gefahren sind, war die Motorhaube gefühlt schon zwei Meter in der Kreuzung bevor ich irgendetwas sehen konnte 😅
 

shorty1960

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San Francisco hat New York City bei mir als Lieblingsstadt abgelöst…wir waren im gleichen Hotel und wir fanden es auch sehr abgewohnt, aber Preis und Lage unschlagbar
wur waren 2 1/2 Tage in SFO und nur Sonnenschein, ich hatte so sehr auf die GG im Nebel gehofft..ich muss ganz einfach nochmal hin
 

katrin0912

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So ich bin jetzt erst hinterher gereist. Toller Reisebericht und gerade die letzten Tage mit LA ,San Francisco haben mich besonders interessiert, da es nächstes Jahr für uns das erste Mal in diese Region geht.. Da hab ich mir gleich einiges an To Do notiert.
Vielen Dank dafür die wahnsinnig tollen Bilder:giggle::giggle::giggle:
 

die 3 Kölner

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Sehr schön, SF für mich mit weitem Abstand schöner als NYC und Florida
auch wenn nochmal wesentlich teurer.
War bisher 5 x in SF und muss immer wieder hin.
 
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siha

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Das mit dem Nebel war auch so ne Sache. Jeder hat mir erzählt SF sei ein richtiges Nebelloch. Gerade an der Golden Gate, aber ich hatte richtig Glück. Ich hatte bis auf 2 Tage nur Sonnenschein. Bei den 2 Tagen mit Nebel mußte ich mich beeilen um die Golden Gate auch mal im Nebel zu fotografiern.
Die Bilder von der Golden Gate im Nebel haben für mich meist etwas Mystisches. Wir waren bis jetzt 2x da, wenn auch nur mit je einer Übernachtung, und hatten bisher nur Sonne.
Vielleicht wäre das ein Grund nochmal hinzufliegen, um die große rote Brücke endlich mal im Dunst zu sehen :unsure:. Aber vorher müssten erstmal die Wetter-App checken ;):ROFLMAO:

Ich erinnere mich sehr gut an unsere erste Reise 1990 nach San Francisco und das mulmige Gefühl am ersten Tag auf diesen steilen Straßen zu fahren.
Wir hatten ein nagelneues Lincoln Town Car und jedes Mal wenn wir bergauf gefahren sind, war die Motorhaube gefühlt schon zwei Meter in der Kreuzung bevor ich irgendetwas sehen konnte 😅
Das Gefühl kann man gar nicht besser beschreiben, wenn die Schnauze noch in den Himmel ragt und die Fahrbahn vor der Kreuzung wieder flacher wird. Es wäre mal interessant, wie viele Unfälle in diesen Situationen passieren.

San Francisco hat New York City bei mir als Lieblingsstadt abgelöst…wir waren im gleichen Hotel und wir fanden es auch sehr abgewohnt, aber Preis und Lage unschlagbar
Genau das waren unsere Beweggründe das Hotel zu buchen. Bei den gegenwärtigen Kosten eines USA-Urlaubs muss man halt doch irgendwann auf das Budget schauen. Irgendwie schade, dass da der Besitzer sich nicht mehr kümmert. Bei uns waren sogar noch Zimmer frei.
PS: Bei mir kommt NYC immer noch vor SFO, aber Londen noch vor NYC. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

So ich bin jetzt erst hinterher gereist. Toller Reisebericht und gerade die letzten Tage mit LA ,San Francisco haben mich besonders interessiert, da es nächstes Jahr für uns das erste Mal in diese Region geht.. Da hab ich mir gleich einiges an To Do notiert.
Vielen Dank dafür die wahnsinnig tollen Bilder:giggle::giggle::giggle:

Vielen Dank für den netten Kommentar :giggle::giggle::giggle:
Freut mich, wenn du die eine oder andere Anregungen findest. Wir bauen ja in unseren Reisen auch meistens Sachen ein, die nicht jeder so standardmäßig auf den Schirm hat. Diesmal war es der Bootsausflug nach Anacapa .
Noch mehr würde es mich - und wahrscheinlich viele User hier - freuen, dass ganze hier im Forum in einem Reisebereicht von dir nachlesen könnte. :ROFLMAO:
Sehr schön, SF für mich mit weitem Abstand schöner als NYC und Florida
auch wenn nochmal wesentlich teurer.
War bisher 5 x in SF und muss immer wieder hin.
Es gibt also nicht nur einen Florida-Virus, sondern auch einen SFO-Virus!
Die Lage der Stadt ist schon einmalig schön und mit den vielen Hügeln hat SFO und dem attraktiven Umland einen ganz eigenen Charakter. Ich finde SFO schöner als NYC, aber NYC trotzdem irgendwie interessanter und spannender als SFO.
 

Pemimae

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Unser Aufenthalt in SFO ist jetzt schon wieder 11 Jahre her und wir waren auch total begeistert, obwohl wir von dort aus weiter in die Südsee geflogen sind und dieses Ziel das eigentliche Highlight der Reise war. Wir haben die Golden Gate eigentlich nur im Dunst gesehen. Das war insbesondere deshalb schade, weil wir mit dem Heli nicht, wie geplant, unter der Brücke durch fliegen konnten. Da mussten wir mit BayBridge vorlieb nehmen. Es gibt nur 1 Foto, dass wir beim Landeanflug aus dem Flugzeug gemacht haben, auf dem man die Brücke fast zu 100 % sieht. Und dieses Foto hängt meinem Schreibtisch gegenüber und immer, wenn ich vom Bildschirm aufblicke, schaue ich drauf.
 

katrin0912

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Die Bilder von der Golden Gate im Nebel haben für mich meist etwas Mystisches. Wir waren bis jetzt 2x da, wenn auch nur mit je einer Übernachtung, und hatten bisher nur Sonne.
Vielleicht wäre das ein Grund nochmal hinzufliegen, um die große rote Brücke endlich mal im Dunst zu sehen :unsure:. Aber vorher müssten erstmal die Wetter-App checken ;):ROFLMAO:


Das Gefühl kann man gar nicht besser beschreiben, wenn die Schnauze noch in den Himmel ragt und die Fahrbahn vor der Kreuzung wieder flacher wird. Es wäre mal interessant, wie viele Unfälle in diesen Situationen passieren.


Genau das waren unsere Beweggründe das Hotel zu buchen. Bei den gegenwärtigen Kosten eines USA-Urlaubs muss man halt doch irgendwann auf das Budget schauen. Irgendwie schade, dass da der Besitzer sich nicht mehr kümmert. Bei uns waren sogar noch Zimmer frei.
PS: Bei mir kommt NYC immer noch vor SFO, aber Londen noch vor NYC. Aber das ist natürlich Geschmackssache.



Vielen Dank für den netten Kommentar :giggle::giggle::giggle:
Freut mich, wenn du die eine oder andere Anregungen findest. Wir bauen ja in unseren Reisen auch meistens Sachen ein, die nicht jeder so standardmäßig auf den Schirm hat. Diesmal war es der Bootsausflug nach Anacapa .
Noch mehr würde es mich - und wahrscheinlich viele User hier - freuen, dass ganze hier im Forum in einem Reisebereicht von dir nachlesen könnte. :ROFLMAO:

Es gibt also nicht nur einen Florida-Virus, sondern auch einen SFO-Virus!
Die Lage der Stadt ist schon einmalig schön und mit den vielen Hügeln hat SFO und dem attraktiven Umland einen ganz eigenen Charakter. Ich finde SFO schöner als NYC, aber NYC trotzdem irgendwie interessanter und spannender als SFO.
Ich kann nichts versprechen aber ich hab es auch schon im Hinterkopf
 

Texelrita

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Hechel hechel hechel.....bin da! Also Hearst Castle hätte ich jetzt bitte mal erwartet....wir haben es bisher auch immer links liegen gelassen wegen Zeitmangel, ach Menno, da hab ich jetzt auf dich gebaut!

Aber Santa Barbara auch zu skippen, hey Ihr müsst wiederkomen, eindeutig :lacry:!
ers
Tja und SFO bei so einem Wetterchen ist ein 6er im Lotto finden wir. Ich glaub wir waren so 3-4 mal dort und es war immer erstmal Nebel angesagt oder es war zu frisch -auch im Hochsommer....also das war echt ein Bingo für Euch und so tolle Bilder Deiner Mädels vor den Schwestern...top!

Und noch ein Geständnis, wir sind noch NIE Kabelcar gefahren, das muß sich noch ändern und ich glaub wir müssen halt nochmals hin :kiss:
 
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