19.Tag 2.11.2015 -Martinique- Teil 1
Mein erster Weg nach dem Frühstück führt mich auf Deck 0 zur Klinik. Ich sollte mich nochmal melden und wurde gleich zum Inhalieren verdonnert.
Danach geht es auf nach Europa! Martinique ist ein Überseedepartement von Frankreich, ein voll integrierter Teil Frankreich. Es werden Vertreter in die französische Nationalversammlung und den Senat entsendet. Die Insel ist Teil der europäischen Union und als Währung fungiert der Euro. Martinique bildet mit den vielen anderen „Inseln über dem Winde“ die natürliche Barriere zwischen dem karibischen Meer und dem Atlantik.
Wir legen am Pier von Fort-de-France, dem Hauptort der Insel, an. Die Ausflüge zu den Stränden im Süden der Insel sind sehr teuer und wir wagen es nicht, uns so weit vom Schiff zu entfernen. Auch viele Mitreisende verzichten auf einen Ausflug und bleiben an Bord. Mir geht es nach wie vor nicht so gut.
Wir entschließen uns, mit der örtlichen Fähre zu einem der Orte auf der anderen Seite der Bucht zu fahren. Es wird darauf aufmerksam gemacht, das ein Feiertag ist und der Sonntagsfahrplan gilt. Anscheinend wird hier der Feiertag, wenn er, wie in diesem Jahr, an einem Sonntag ist, auf den Montag verlegt. Aber auch aus Frankreich kennen wir es, dass montags viele Geschäfte geschlossen haben. Unterwegs nieselt es immer mal wieder. Am Himmel sind den ganzen Tag Regenwolken unterwegs.
Unterwegs haben wir von der Fähre endlich mal unsere Schiffsseite im Blick. Die 6.Kabine hinter der Brücke ist unsere
Wir steigen gleich am ersten Haltepunkt, Les Trois Îlets, aus und studieren gleich die Abfahrtszeiten für die Rückfahrt.Anschließend folgen wir dem Hinweis zum Strand und landen erst einmal auf einem Hotelgelände. Uwe hüpft schnell ins Wasser, ich habe leider Badeverbot vom Schiffsarzt auferlegt bekommen. Ich bemerke, dass ein Mitarbeiter des Hotels herumgeht und von den vielen Passagieren der Fähre, die sich schon häuslich niedergelassen haben, Resort Fee kassiert. Beim Beobachten der Gegend habe ich fest gestellt, dass auch Leute in die andere Richtung laufen. Also schnell die Sachen zusammen gesucht und ihnen nach rüber zu einer anderen Bucht. Leider ziert eine Hotelruine die Idylle an der Landspitze. Uwe ist aber ganz begeistert vom Wasser und schwimmt auch im anderen Teil der Bucht eine Runde.
Bald verlassen wir den Strand und fahren mit der nächsten Fähre zurück nach Fort-de-France. Der am Hafen liegende Busbahnhof und die davor verlaufende Straße werden gerade erneuert.
weiter geht es mit Teil 2