Texas, Flexas, Flexiana - viel Florida, ein bisschen Texas, ein bisschen Louisiana

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    0004-21 Crystal River.jpg

    Das war wirklich ein perfekter Tagesabschluss. Und ich habe beschlossen dass ich jeden Sonneuntergang mitnehmen will, meistens hat das auch geklappt, auch wenn Roland und Mama irgendwann gefragt haben, ob ich nicht schon genug Sonnenuntergänge gesehen habe? Hallo ?!! Ernsthaft ???!!!! Natürlich nicht !!!!


    Hier noch unser Autole - mal wieder schief. Sorry, aber ich hab den jetzt 5 Minuten in alle Richtungen gedreht, nur richtig rum kam dabei nie raus :?:

    0004-33 Crystal River.jpg



    ... to be continued ...
     
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    Bine bei den Manatees

    Soo, weiter geht's. Mit viel Text und ein paar Fotos - leider hat mich meine Unterwasserkamera im entscheidenden Augenblick im Stich gelassen und Roland war in Bootnähe geblieben. Aber ein paar Tierchen habe ich erwischt ...

    Am nächsten Tag sollten dann zwei meiner Highlights folgen – Schwimmen mit Manatees und eine Delfintour. Angefangen hat es mit den Manatees. Hier hatten wir eine Morgen-Tour bei American Pro Diving gebucht. Diese wurde über Groupon angeboten, da dort jedoch meine Kreditkarten (und ich habe es mit vier versucht, a propos, von 5 sich in den USA befindenden Kreditkarten wurden 3 gehackt, der letzten erst vorgestern, nehmt also immer mehr als eine mit, falls ihr sperren müsst) nicht akzeptiert wurde, habe ich American Pro direkt kontaktiert und den Rabatt auch so bekommen.

    Ich war schon sehr früh wach und total aufgeregt. Mir war schon klar, dass die Kleenen ungefährlich sind (ich kannte sie oder Verwandte schon aus Australien, und eine meiner Lieblingsstaffeln bei "Joko und Claas - Duell um die Welt" (oder so) ist als Joko ein Selfie mit einem der gefährlichsten Tiere der Welt - einem Dugong :) - machen musste, und das auch noch glaubte), aber aufgrund der Jahreszeit war es ja nie klar, ob wir wirklich welche sehen und wie viele. Mama wollte nicht mitkommen, ihr Job war ausschlafen und alles für unsere Abreise vorbereiten. Im Hotel habe ich noch schnell nach einem späteren Check Out gefragt, sodass Roland und ich nach der Tour noch duschen können. Das war auch kein Problem. Wie gesagt, ich war sehr früh wach, weil ich mich so sehr auf die Tour gefreut habe und wer mich kennt, weiß, dass ich Roland dann auch nicht mehr habe schlafen lassen.

    Dementsprechend waren wir auch überpünktlich bei American Pro und konnten uns in aller Ruhe umschauen und in die Wetsuits zwängen (darauf bin ich ja bereits eingegangen und ich muss mich auch nicht ungbedingt öfter als notwendig daran erinner - das Foto wurde gelöscht) – wobei Roland dann doch drauf verzichtet hat und ich glaube nicht, dass sie notwendig gewesen wären. Aber gut, es wurde empfohlen, also rein in meine Wurstpelle, einmal zugemacht, und ganz schnell das Oberteil wieder ausgezogen – Hitzschlaggefahr! Der Rest unserer Tour trudelte auch langsam ein und jeder verzweifelte an den Wetsuits. Wie üblich kamen ein paar zu spät (einige Reiseerfahrung lässt mich leider sagen – wie üblich Inder) und stellten sich auch als sehr anspruchsvoll heraus und irgendwie nicht in der Lage sich umzuziehen. Alle haben sich voreinander umgezogen, es gab auch Kabinen, aber das hat der Frau alles nicht gepasst. Na, irgendwann haben auch die es geschafft und wir haben uns alle zusammen einen Film angeschaut, wie man sich Manatees nähern darf (bzw. eben nicht von alleine nähern, wenn dann sollen sie auf einen zukommen), dass man sie nicht festhalten, füttern, stören, jagen, auf ihnen reiten (?!!!! das hat nicht ernsthaft jemand versucht? Der sollte mich mal in seiner Gruppe haben. Wenn es um Tiere geht kenne ich kein Pardon! Fragt mal Roland oder andere, wie ich abgehe wenn ich vermute dass jemand absichtlich oder unabsichtlich meine Pupsies ärgert oder gefährdet. Ich sage immer: tust du denen was, tu ich dir was!), etc. darf. Eigentlich sollte das ja selbstverständlich sein, aber ich befürchte irgendwelche Trottel sind doch mal auf die Idee gekommen, denn sonst gäbe es wohl diesen Film nicht. Anschließend sind wir alle in unsere Autos und zum Bootssteg gefahren und schon sind wir losgetuckert.


    Zuerst hat unser Guide noch ein bisschen über die hübsche Umgebung und die Flora und Faune und den Manatees erzählt und wir haben ein paar Vögel und so gesehen. Man beachte den kleinen Kerl in der unteren Bildmitte - der hat sich so bemüht aufs Foto zu kommen, dass man ihn schon extra erwähnen muss:


    Anhang anzeigen 45960


    Anhang anzeigen 45961



    Unsere ersten Manatees haben wir auch gleich in der ersten Bucht gefunden. Den Tipp hatten wir von Mitarbeitern von American Pro, welche mit einer noch früheren Tour unterwegs waren. In dieser Bucht befand sich eine Mutter mit einem sehr kleinen Kalb und unser Guide beschwor uns noch einmal, uns sehr sehr ruhig zu verhalten, nicht rumzuplantschen, zu schreien etc. Er wollte uns immer zu zweit oder dritt in Richtung der beiden Manatees ziehen, um die beiden nicht unnötig zu stören. Damit wir besser treiben hat er uns auch noch Schwimmnudeln ausgeteilt. Es versuchte also jeder möglichst leise ins Wasser zu steigen. Roland und ich waren die letzten in der Reihe und das sollte unser Problem werden. Vor mir war nämlich besagte Inderin die dummerweise nicht schwimmen konnte. Dementsprechend krallte sie sich sobald sie Wasser berührte auch an der Einstiegsleiter fest und war dort nicht mehr wegzubekommen. Unauffällig war es auch nicht gerade. Nach einigen Minuten guten Zuredens konnten Roland und ich dann auch ins Wasser, waren aber zu weit weg von der Gruppe. Unser Guide frage zwar, ob noch jemand das Manatee noch nicht gesehen hatte, er hörte mich aber nicht und schreien wollte ich auch nicht. Als wir dann bei ihm angekommen sind hatte die Mutter angefangen zu säugen und wir wollten sie dabei nicht stören. Ich glaube sie ist dann weggeschwommen. In dieser Bucht war wohl noch ein weiteres Manatee, die anderen haben es gesehen, jedoch war ich nicht durchsetzungsstark genug (d.h. ich habe niemanden rabiat zur Seite geschubst), daher habe ich das nicht gesehen. Ich bilde mir zwar ein, dass eins mal unter mir weggeschwommen ist, aber um das sicher sagen zu können war das Wasser an der Stelle zu trüb und der Lichteinfall zu ungünstig. Unser Guide hat noch ein Schildkröte für uns gefangen und sie uns gezeigt. Danach ist sie gemütlich weitergeschwommen.


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    Wir sind dann alle wieder aufs Boot geklettert und haben ausgemacht, dass Roland und ich beim zweiten Stopp dafür als erste ins Wasser dürfen. Auf dem Weg zum zweiten Stopp haben wir noch ein paar Manatees getroffen, manchmal konnte man sie gut sehen, manchmal eher durch die Luftblasen erahnen wo sie sind. An einer geschützten Stelle haben wir dann noch einmal eine Mutter mit einem sogar noch jüngeren Kalb gesehen, welches sehr brav immer wieder auf- und abgetaucht ist so dass jeder mal ein Foto machen konnte. Sehr niedlich und wirklich klein.

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    Schließlich kamen wir an unsere zweite Schwimmstelle und wurden schon von 3 oder vier Manatees erwartet. Dort den Boden nicht zu berühren war fast unmöglich, wo wir ausgestiegen sind war das Wasser maximal knietief. Ich bin dann sofort zu den Manatees geschwommen und konnte sie mir auch ganz gut aus der Nähe ansehen (das war das besagt Glanzstück meiner Kamera), bis ich wieder weggeschubst wurde. Ich bin dann ein Stückchen weiter und plötzlich hat mich eins von hinten unten überholt und ist unter mir ein bisschen aufgetaucht, sodass ich es kurz berühren konnte. Wahnsinn! Das war soooo toll! Ich habe tatsächlich ein Manatee gestrichelt! Obwohl ich auch erschrocken bin, denn schließlich ist es streng verboten direkt über den Manatees zu schwimmen. Als ich ein bisschen wegschwimmen wollte bin ich dann mit den Beinen gegen etwas weiches getreten und ich weiß bis heute nicht, ob es das zweite Manatee war (dann sorry!!) oder ein Schwimmer meiner Gruppe (dann selbst schuld, der wollte eh wieder nur schubsen). Ich bin noch ein Stück mit den Manatees weiter geschwommen, habe sie dann aber in Ruhe weiterziehen lassen. (Zwischenzeitlich musste unser Guide die nicht schwimmende Inderin aus dem knietiefen Wasser zum Boot hin abschleppen. Ich kann verstehen dass man Panik bekommt, wenn man nicht schwimmen kann, nur das hätte ihr schon beim ersten Mal bewusst sein können. Vor allem ist sie ja hingelaufen, sie hätte nur wieder laufen müssen). Roland ist ums Boot rumgedümpelt und hat leider kein Manatee gesehen.

    Ich bin dann noch in einen abgezäunten Bereich geschwommen, der eine Quelle markiert hat (das durfte man bei den Quellen, jedoch nicht in die Manatee Ruhe- oder Schutzgebiete, ist ja klar, oder?). Wahnsinn wie klar das Wasser dort war. Man konnte sehr weit bis auf den Grund schauen, dort sind viele Fische und Schildkröten rumgeschwommen. Eine davon fand meine quietschpinke Unterwasserkamera wohl voll cool und ist direkt auf mich zugeschwommen und erst ein paar Zentimeter vor mir abgedreht und gemütlich wieder zurückgeschwommen.

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    Ich muss sagen, die Schildkröten dort sind echt gechillt.


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    Ich frage mich ob die beißen könnten? Danach war die Tour leider auch schon vorbei, wir haben unsere Wetsuits abgegeben und ich habe noch Plüschmanatees für mich und unseren Vogelsitter (wir haben zuhause 10, damal noch 11 Vögel) und T-Shirts für mich und meinen Papa gekauft.

    Danach sind wir schnell zurück zum Hotel um zu duschen und auszuchecken. Insgesamt war es ein schönes Erlebnis, aufgrund der Jahreszeit waren halt leider nur noch wenige Manatees vor Ort (das wussten wir aber vorher). Ich möchte dies auf jeden Fall mal zu einer anderen Jahreszeit versuchen, wenn quasi jeder „sein eigenes“ Manatee haben könnte (selbstverständlich so die Manatees denn wollen).


    Da fällt mir ein, wisst ihr ob die Manatees das ganze Jahr über Babies bekommen? Die Frau im Hotel meinte nämlich, wann immer sie Leute fragt wie die Tour war, berichten diese, dass sie sogar Babies gesehen haben.



    ... to be continued ... (dann auch wieder mit Meer)
     
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    Ich sehe gerade, die Fotos fehlen - und somit auch das kleine Kerlchen ... in der Vorschau waren die noch da :confused:

    Da isses

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    Oje, irgendwie dauert das Schneiden doch länger als gedacht, daher bringe ich euch jetzt erstmal nach Clearwater und dann baue ich einen schönen Spannungsbogen auf :)


    Unser nächstes Ziel war Clearwater. Hier wurde uns im Forum eine Delfintour bei Little Toot empfohlen. Ich habe von Crystal River aus direkt angerufen und Plätze für die Tour um 15 Uhr ausgemacht, zeitlich sollte dies machbar sein. Der Besitzer war auch sehr freundlich und meinte, er trägt uns zudem noch für die spätere Tour ein, wir sollen uns melden, wenn wir es nicht rechtzeitig schaffen.

    An die Fahrt nach Clearwater kann ich mich gar nicht richtig erinnern, wahrscheinlich bin ich eingeschlafen. Ich bin den kompletten Urlaub über meinen Jetlag irgendwie nicht so richtig losgeworden, d.h. ich bin immer um 5 Uhr früh aufgewacht, mittags hats mich dann aber komplett derbröselt. Ich weiß noch, also so langsam das Meer in Sicht kam war ich wieder wach :).

    Und als wir dann nach Clearwater reinfuhren und sich salzige Luft mit Meerblick und Palmen vermischt war, hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich jetzt so richtig in Florida angekommen bin (Orlando kann ja eigentlich überall sein und in Crystal River und Miami kam das Gefühl noch nicht so auf, in Miami waren wir wohl einfach noch zu kaputt von unserer mehr als 24 Stunden Anreise). Und los ging die Parkplatzsuche … alle nahen waren besetzt, sodass wir beschlossen haben, schnell in den Hafen, in dem sich Litttle Toot befindet, reinzufahren und zumindest schon einmal unsere Tickets zu besorgen. Dort haben wir auch eine Parklücke gefunden, diese war eigentlich auf 30 Minuten beschränkt. Der Besitzer von Little Toot hat aber gesehen dass wir von dort hinten kamen und hat uns dann für glaube ich 6 USD eine Parkberechtigung für den ganzen Tag (bzw. von 9 – 18 Uhr oder so) gegeben – super! Wenn man gleich frühs eine Tour macht lohnt die sich definitiv, wir wollten nach der Tour weiter und haben unsere Berechtigung dann verschenkt.

    Wir hatten noch ca. eine Stunde bis zur Tour. Da es an dem Tag recht schwül war und Roland und ich doch recht müde wollten wir nicht allzuviel unternehmen. Also sind wir erst einmal das kleine Hafengebiet abgelaufen und haben Fotos von unseren ersten Pelikanen (und anderen Vogeles) gemacht.


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    Schaut mal ich habe Seemannsbeine, ist aber auch ganz schön wackelig hier ...


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    Uiii, heiß! Schnell den Fuß heben


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    MMh, das muss ich mir nochmal genauer anschauen ...
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    Ey, das ist mein Fisch!

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    Pffff, fress ihn nur. Dafür sehe ich besser aus!


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    Männer *kopfschüttel*. Da kann man gar nicht hinschauen



    Dort standen auch schöne Delfinstatuen, welche ein schönes Fotomotiv abgegeben haben.

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    ... to be continued
     
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    Mmh, offensichtlich mögt ihr keine Spannungsbögen und ich habe euch vertrieben :(
    Oder ihr seid sprachlos. Das wäre natürlich besser :LOL:

    Ich mach mal weiter - notfalls zwinge ich meine Enkelkinder (oder fremde, ich habe ja keine Kinderm daher auch keine Enkel. Wobei, mit 35 fände ich das dann auch ein bisschen arg alt) den Bericht zu lesen.



    Also, wir hatten uns die unechten Delfine angeschaut, Ziel waren aber ja echte. Nur das Boot fuhr erst in einer Stunde. Da waren wir stehengeblieben:

    Anschließend sind wir noch zum Pier gelaufen und haben ein paar Fotos gemacht: Mama und Roland haben es sich dann im Schatten gemütlich gemacht, ich fand den Sand aber so toll weiß und weich, dass ich mir noch eine Flasche abgefüllt habe. Kennt ihr das? Zuhause fragt man sich dann immer, was man damit nur anstellen soll.

    Hier die Fotos:

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    Clearwater - endlich Delfine!

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    Die Stunde ist recht schnell vergangen und wir sind wieder zu Little Toot zurückgelaufen. Nach den obligatorischen Fotos, ohne die man in den USA anscheinend nichts betreten darf sind wir dann auch schon an Board gegangen.

    Unser Guide (also es war ein Mädchen, aber Guidin ist doof) erklärte uns, dass sie bei fast jeder Tour Delfine sehen und sie zwar sehr gute Späher sind, die Touristen aber meistens noch besser. Sie definierte noch dass für Sichtungen Uhrzeiten angegeben werden, 12 Uhr Mittag ist bei ihr. Das sollte noch zu einiger Verwirrung führen ;)

    Wir sind also langsam losgefahren und haben uns erstmal die schöne Hafengegend angesehen. In der Einfahrt zum Hafen gab es dann auch die ersten Tiere zu sehen – ein paar Manatees schwammen dort herum und netterweise holten sie auch öfter Luft als sie wohl müssten. 2mal Manatees am Tag – wie toll!

    Dann erzählte sie uns ein bisschen über die Architektur und was man an Brücken so alles falsch machen kann - die Brücke wurde wohl zweimal an die gleiche Firma vergeben, einmal wurde sie gar nicht gebaut jo, das kennen wir in Deutschland gut), bei der zweiten Ausschreibung gewannen die wieder (ich verkneife mir jeden Kommentar) und haben auch das Bauen angefangen. Es wurde sehr viel teurer und dummerweise hat man von beiden Seiten angefangen und sich dann nicht getroffen.
    Diese Geschichte habe ich schon zu ein paar Brücken in den USA gehört, entweder man sollte dort dringend seine Strategie überlegen oder es ist eine beliebte Touristenstory.

    Wir sind dann an einem kleinen Hafen vorbeigefahren und unsere Guide sagte: „Hier sind oft Delf...“ und schon brüllte ich „Dolphins!“. Ich hatte die ersten Delfine gefunden, yeah! Wir mussten alle lachen als sie meinte, ja, ich wollte gerade sagen, dass sich Delfine gerne in diesem Hafenbecken aufhalten. Es handelt sich glaube ich um die guten alten großen Tümmler, also "bottle nosed dolphins" (habe ich das schon erzählt?) Die habe ich in Australien schon gesehen, da habe ich aber "bottom nosed" verstanden und meinen damaligen Freund gefragt, wie um Himmels Willen die denn aussehen sollen?! Er hat nur verständnislos geschaut. Australier haben aber auch einen Akzent!

    Zurück zu Little Toot und unseren Tümmlern. Das Prinzip dieses Bootes ist so, dass es hinten ein bisschen tiefer gelegt ist und somit lustige Wellen erzeugt auf denen die Delfine dann gerne surfen. Sie lassen sich auch durch dieses Wellengeräusch anlocken. Wir haben das mit den „Hafendelfinen“ versucht, einer kam auch in unsere Richtung, aber als er merkte dass die anderen keine Lust haben ist er wieder zurückgeschwommen.
     
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    Clearwater - endlich Delfine!

    (Huch jetzt hat plötzlich ein Teil des Posts gefehlt)

    Aber es war toll gleich am Anfang der Tour ein paar Delfine gesehen zu haben. Wir sind dann weitergefahren und kurz darauf haben wir schon die nächsten Finnen (also nicht die Menschen, die Rückenflossen) im Wasser gesehen. „Dolphins!“ – „Where?“ – „At three, no nine, eight, eleven, whatever! Down there!“. So ging das dann immer wenn die aufgetaucht sind. Wir sind dann in Richtung Delfine gefahren und unser Guide erklärte uns, dass die besonders gerne mit dem Boot kommen, wenn man klatscht und sie anfeuert. Ob das nun typisch amerikanisch ist oder wirklich stimmt? Oder sie einfach mal eine Runde surfen wollten? Wir werden es nie rausfinden, da wir wirklich sehr viel geklatscht, gerufen und gepfiffen haben – und es hat tatsächlich funktioniert :)

    Erst haben die Delfine ein bisschen Abstand gehalten, sind aber auf unserer Welle gesurft, mit der Zeit sind sie aber immer näher gekommen bis sie direkt am Boot waren, darunter getaucht sind und immer wieder über die Wellen gesprungen. Man hätte sie wahrscheinlich berühren können, Gott sei Dank ist aber keiner auf diese dumme Idee gekommen.


    Hier ein erstes Delfinvideo, mit Uhrzeitangabe am Anfang ;)





    (Übrigens hat Roland auch die Fotos vom Handy übertragen, ich wollte es nur der Fairness halber erwähnen. Hier das besagte T-Shirt)

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    Wir sind recht lange mit den Delfinen gefahren, die wären wohl auch noch geblieben, aber unser Captain wollte/musste dann irgendwann mal umdrehen.

    Macht aber nichts, wir haben kurz darauf wieder Delfine gesehen und nach einiger „twelve, äh six, down there, and there“ Verwirrung haben wir uns neu positioniert und auch diese Delfingruppe (vielleicht waren es auch die gleichen) waren wieder interessiert. Hier war auch ein Delfinkind dabei, wenn man beim Video genau hinschaut kann man es manchmal sehen.

    Durch unseren Lärm haben wir den Thriller angelockt (ich vermute mal das ist das gleiche Prinzip wie auf Sanibel) und unsere beiden Captains sind dann parallel gefahren und haben so eine extra tolle Welle erzeugt. Die Delfine sind wieder fleißig gesprungen und ich vermute jetzt einfach die hatten genauso viel Spaß wie wir.

    Leider mussten wir aber irgendwann zurückfahren. Unsere Guide meinte aber auch, dass dies eine besonders tolle Fahrt war. Sie sehen zwar fast immer Delfine, aber selten gleich dreimal und zweimal so nahe und lange am Boot. Mama, Roland und ich waren alle total begeistert und ich habe das erste Mal überhaupt Lob für meine Planung bekommen. Das war definitiv ein Highlight unserer Reise. Also Little Toot in Clearwater ist eine klare Empfehlung – 5 Sterne plus mit Sternchen!

    Hier das "Best of" und das zweite Video ...


    0005-43 Clearwater.jpg
    Suchbild mit Möwe :)

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    Ist meine Mama nicht ein toller Späher? Die Delfine waren dummerweise nur auf der anderen Seite

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    Huch jetzt hätte ich fast das Video vergessen ... das Alter ...

     
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    Auf dem Rückweg habe ich noch ein paar Fotos geschossen und mir schon einmal meinen Alterswohnsitz ausgesucht :) Wenn ich mich richtig erinnere steht in dem Testament der früheren Besitzerin dass dieses Haus nicht abgerissen werden darf oder so.

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    Soso, du bist also "Above average" ...

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    Und was bin dann ich?


    Ich wäre gerne nach der Tour noch ein bisschen in Clearwater geblieben und hätte mich gerne noch ein bisschen umgeschaut, weil es dort schon recht nett aussah. Ursprünglich war eine Übernachtung in Clearwater eingeplant, im Forum wurde mir jedoch abgeraten, da es hier nichts zu sehen gäbe. Vielleicht wurde Clearwater ein bisschen Unrecht getan? Das werde ich bestimmt irgendwann mal rausfinden.

    Wir wollten/mussten weiter nach Siesta Key, weil meine Mama immer recht zeitig zu Abend essen wollte und ich dann dementsprechend den Sonnenuntergang sehen.


    ... to be continued ...
     
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    Auf dem Weg nach Siesta Key

    Halllo ihr lieben, heute nehme ich euch mit auf unseren Weg nach Siesta Key.

    Als erstes fahren wir gemeinsam über eine unserer Lieblingsbrücken, der Sunshine Skyway Bridge. Die Brücke und die Aussicht sind der Wahnsinn und hier habe ich meine Mama das erste Mal gefragt, ob meine Tante mich adoptieren würde, damit ich als Rentner in Florida leben darf (ich bin mir nicht sicher ob ich nicht zu deutsch bin um hier arbeiten zu können, sowohl im Hinblick auf Sicherheit als auch auf Zuverlässigkeit. Können aber auch Vorurteile sein):

    Also kommt alle mit auf unsere Brücke ... it's a kind of magic


    Aus irgendeinem mir nicht mehr nachvollziehbaren Grund (ausser dem Abendessen und das wäre kein Grund) sind wir nicht stehengeblieben um Fotos oder den Blick zu genießen. Daher leider nur Fotos von während der Fahrt.

    0005-62 Sunshine Skyway Bridge.jpg

    0005-61 Sunshine Skyway Bridge.jpg

    0005-60 -1 Sunshine Skyway Bridge.jpg

    Die Fotos die nun kommen sind alle in der Gegend von Bradenton oder in Bradenton entstanden. Sah dort auch sehr nett aus, aber naja, bei diesem Trip wollte ich mir ja einen größeren Überblick schaffen und wo gehobelt wird müssen Späne liegen gelassen werden - oder so.

    0005-73 Bradenton.jpg

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    Ich finde so muss ein Diner oder ein Burger-Restaurant in den USA aussehen.

    0005-66 Bradenton.jpg
    Das Gebäude hat mir gefallen :)

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    Manatees und tolle Bäume mit Spanish Moss - toll!

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    Die Fahrt nach Siesta Key verlief dann sehr entspannt und die Umgebung ist jetzt ja auch nicht die schlechteste :). Siesta Key an sich ist auch ein nettes Inselchen, man merkt schon dass hier nicht unbedingt die ärmsten Einwohner der USA wohnen. Die Teenager-Dichte lässt mich vermuten (ohne es zu wissen), dass man diesen Ort immer außer zum Springbreak empfehlen kann.


    ... to be continued ...


    Huch ich sehe gerade dass die Qualität wieder gruselig geworden ist. Mal schauen ob ich eine Lösung finde ...
     
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    Siesta Key

    Gewohnt haben wir im Tropical Breeze Resort und ich weiß immer noch nicht genau, was ich davon halten soll. Die Lage ist perfekt, 2mal umfallen und man ist entweder am Strand oder im Bereich der Restaurants, Shops, etc. Trotzdem ist es ruhig. Es ist eine Ferienanlage (bzw. ich vermute jetzt ist es eine, früher waren es mehrere), welche aus vielen kleinen bunt angemalten Häuschen besteht. Dies erreicht man über kleine Wege, rechts und links ist alles mit Muschelbruch aufgefüllt. Jedes Häuschen hat eine kleine Terrasse und einen zugewiesenen Parkplatz. Und ich glaube es gab Strandliegen in jedem Haus. Daran kann ich mich nicht mehr so genau erinnern – das Alter. Insgesamt hat es also definitiv Potential eine tolle und gemütliche Unterkunft zu werden.

    Die Zimmer waren auch schön eingerichtet, es gab u.a. ein Schlafsofa und ein King-Size Bett. Endlich einmal Platz um sich auszustrecken (Mama wurde aufs Sofa verbannt, das war wohl nicht so gemütlich). Der erste Eindruck wird aber bei der Rezeption gemacht – und die muss man erstmal finden. Dort wird nämlich gerade gebaut und wenn man nicht von selbst errät, dass man über Bauschutt und durch Matsch auf das Gebäude zulaufen soll, dann sucht man doch etwas länger. Ich hätte wahrscheinlich Holzplanken gelegt, aber wenn renoviert wird will ich das mal nicht negativ werten.

    Der Empfang allerdings, nun ja, es war jemand da und sie gab uns unsere Schlüssel. Viel Spaß hat ihr das wohl nicht gemacht und gefreut dass Gäste kommen hat sie sich auch nicht (muss man ja nicht, aber hallo und ein Lächeln sollen helfen). Auch diese Dame könnte ich noch ignorieren, aber die Dame am nächsten Tag, als wir den Frühstücksraum gesucht haben, die war wirklich biestig. Es gibt nämlich kein Frühstück mehr. Hat sie beschlossen. Und auf meine Anmerkung dass wir es aber so gebucht und bestätigt bekommen haben meinte sie, dass wäre ja nicht ihr Problem wenn wir über einen Drittanbieter (Hotel.com) buchen. Nun ja ...

    Zur Sauberkeit, eigentlich war das Zimmer sauber, wir hatten zwei Kakerlaken (dazu komme ich dann noch) – das mag dem Klima geschuldet sein oder auch nicht – und die Armaturen im Bad kamen mir leider entgegen. Fazit: gute Voraussetzungen, macht aber bitte auch was draus! Zu dem nicht ganz günstigen Preis würde ich aber wahrscheinlich nicht mehr buchen.


    So zurück zu Siesta Key, schließlich ist ein Hotel für uns nur ein Ort zum Schlafen. Auch hier waren wir leider, leider ja nur kurz auf Durchreise, der erste Eindruck den wir gewonnen haben war aber sehr gut. Nach dem Einchecken haben wir uns kurz frisch gemacht und sind dann auf die Suche nach einem passenden Restaurant zum Abendessen gegangen. Ein paar Meter weiter befinden sich dann auch schon einige Restaurants und wir haben uns aufgrund von Empfehlungen, der Stimmung (u.a. Livemusik) und der Tatsache, dass es sehr gut besucht war, für das „The Hub Baja“ entschieden und einen Platz außen ergattert. Ich hatte Baja Fish Tacos (sehr lecker), Roland seinen üblichen Burger (im Laufe des Urlaubs habe ich ihn mal genötigt etwas anderes auszuprobieren) und Mama hatte glaube ich ein Fischsandwich. Das weiß ich nicht mehr so genau, ich kann mich nur daran erinnern, dass sie laut Karte aus Salat, Quinoabohnen und noch was wählen konnte und die Bedienung aber Quinoa nicht erwähnt hat (weil laut ihr das eh nie jemand will). Mama dachte aber wohl, dass das relativ normaler Bohnensalat ist und wollte es haben. Jetzt sind wir wohl als die verrückten berühmt, die tatsächlich Quinoa bestellt haben.

    Das Essen war gut, allerdings eher europäische Größe. Wir haben im Laufe des Urlaubs für das gleiche oder bisschen weniger auch leckerer und vor allem mehr gegessen. Aber wie gesagt, das ist keine Kritik sondern nur ein Vergleich, es (na ausser Quinoa) hat allen geschmeckt und wir würden auch wieder dort essen. Das Hub Baja wirbt außerdem damit Floridas beste Margeritas zu machen. Das musste ich natürlich überprüfen und habe mir einen Frozen Mango Margerita bestellt. Und ich muss sagen, der war schon echt lecker und belegt hier offiziell auch Platz 1. Mein Margerita ist aus unerklärlichen Gründen auch das einzige Foto, dass es vom Abendessen gibt ... wirklich unerklärlich!

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    Ich hätte bestimmt auch noch mehr Margeritas ausprobiert, aber der Sonnenuntergang hat gerufen. Mama wollte nicht mit und ist noch sitzen geblieben. Roland und ich mussten uns ein bisschen beeilen um die Sonne nicht zu verpassen. An dem Strand gehen die Reste eines kleines Stegs ins Wasser, dort haben wir uns dann hingesetzt und einen trotz Wolken ziemlich schönen Sonnenuntergang genossen.

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    Siesta Key

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    Anschließend konnte ich Roland noch zu einem Strandspaziergang überreden. Wir sind losgelaufen und ich habe schon gesehen, dass ein paar schöne Muscheln und so rumliegen, aber irgendwie hat mein Hirn in dem Moment ausgesetzt.

    Und direkt hinter mir sagte dann ein Mann: „Oh look, that’s a nice big sand dollar, and it’s not broken“

    Ahhhhhhh … und ich wollte doch unbedingt Sand Dollar finden. Und dann lauf ich einfach dran vorbei *heul*. Der Mann hat ihn mir dann noch gezeigt und der war wirklich toll und richtig groß. Und nicht annähernd kaputt. Naja, nun war mein Jagdfieber geweckt und ich wollte unbedingt auch einen so tollen Sanddollar finden. Abends … mmh klar.

    Und wer Roland kennt, der weiß, dass er es hasst, irgendwo etwas suchen zu müssen (außer Geocaching und mittlerweile Pokemon, das macht irgendwie keinen Sinn), er stapft dann in riesen Schritten davon und sieht garantiert gar nichts und hat nach 2-3 Minuten keine Lust.

    Und wer mich kennt, weiß dass ich ohne Sanddollar den Strand nicht verlasse. Naja, ich bin dann durchs Wasser gewatet und habe mir jedes Sandkorn angeschaut und Roland ist weit vorausgelaufen. Aber da er mich kennt hat er irgendwann nachgegeben und auch genauer gesucht und schließlich auch den ersten vollständigen Sanddollar gefunden. Zwar klein, aber ich war erst einmal befriedet. Und wollte dann aber natürlich mehr finden ;). Abends haben wir aber tatsächlich nur noch kaputte gesehen und daher haben wir - (okay ich) - beschlossen zum Sonnenaufgang nochmal wiederzukommen.

    Insgesamt war es aber ein toller Spaziergang. Wir sind dann also zurück zu unserem Häuschen und auch relativ schnell eingeschlafen.


    ... to be continued ...
     
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    Nicht schon wieder

    Sehr ihr die Anhänge? Ich nämlich nicht

    Also, notfalls eben doppelt gemoppelt

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    Sonnenaufgang Siesta Key

    Am nächsten Morgen hieß es dann früh aufstehen, schließlich wollten wir ja den Sonnenaufgang sehen und ein paar Sanddollar finden. In der Badewanne habe ich dann eine normalgroße Kakerlake gefunden, als die das Licht (oder mich) gesehen hat ist sie aber schnell wieder in den Abfluss gerannt, damit konnte ich erstmal leben. Ich habe aber die anderen vorgewarnt.

    Mama hat lieber weitergeschlafen. Da will sie immer an den Strand und dann verschläft sie fast einen der schönsten, sowas aber auch. Und dann war das Bett auch noch unbequem, das erklärt sich mir nun überhaupt nicht mehr.

    Und es hat sich gelohnt, die Dollar Ausbeute war zwar nicht die größte (und dummerweise habe ich die Sanddollar besonders gut einpacken wollen und daher in drei Lagen Zewa eingewickelt und zusätzlich in eine Plastikbox. Das ist aber feucht geworden und das war das Ende meiner Sanddollar), aber wir haben auch so viele schöne Muscheln gefunden (Siesta Key war eh mein erfolgreichster Strand diesbezüglich).

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    Und naja, der Strand ist wohl auch nicht umsonst mehrmals hintereinander zu dem schönsten der USA gewählt worden (wobei ich später Delnor Wiggins persönlich schöner fand, der hatte so etwas wildromantisches – und hey, ich bin 35, ich hätte nicht gedacht, dass ich dieses Wort innerhalb der nächsten 35 Jahre benutzen werde). Dieser Sand ist echt der Wahnsinn, wie samtiger Puderzucker. Da hab ich mir dann auch eine Flasche von mitgenommen.

    Der Sonnenaufgang war zwar etwas hinter einer Kurve (vermute ich mal, um das ganz genau überprüfen zu können bin ich wohl zu langsam gelaufen), aber trotzdem war alles in dieses wunderschöne rosagoldene weiche Licht getaucht – suuuuper schön! Also merken: früh aufstehen auf Siesta Key lohnt sich.


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    ... to be continued ...
     
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    Und überlaufen war es zu der Zeit auch nicht. Zudem habe ich noch Freundschaft mit einem Vogel vor Ort geschossen. Ich habe eine Muschel angeschaut und plötzlich landete er neben mir und hat mich neugierig angeschaut. Als ich die Hand ausgestreckt habe ist er auch ganz nahe gekommen, ich denke mal er hat auf Futter gehofft. So standen wir uns dann eine zeitlang gegenüber und viele Besucher fanden das total witzig – ich befürchte mich gibt es wieder einmal auf mehr Urlaubsfotos als gewollt (irgendwie schaffe ich das regelmäßig, damit fing ich schon in der Kindheit schneeballessend an und in Australien habe ich Japaner begeistert, weil ich auf ein Pferd geklettert bin). Wir sind dann irgendwann weitergelaufen und unser Vogel verfolgte uns noch eine ganze Weile auf Schritt und Tritt. Ist er nicht ein besonders toller und hübscher Vogel?

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    Ich habe noch ein paar weitere Vögel gefunden, auch sehr toll. Ich liebe Vögel, also Tiere allgemein, aber Vögel finde ich sehr sehr toll. Hab ja auch 10 Majestätchen/Terroristen zuhause:

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    ... to be continued ... (habe gemerkt, dass ich das Video noch nicht geschnitten habe)
     
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    So, der arme Roland ist gerade beim Zahnarzt, daher kann ich hier ein bisschen weitermachen. Das Video wird gerade exportiert, jetzt kommt erstmal ein kurzer Teil ohne Foto:


    Insgesamt sind wir so 1,5 bis 2 Stunden den Strand lang gebummelt und dann hungrig und voller Vorfreude auf Hotelfrühstück zu Mama zurückgelaufen (naja, der Rest ist ja Geschichte. Mama hat sich zwar noch einen Kaffee genommen, aber der war wohl auch nicht so der Hit).

    Ich habe mich dann auf ein privates Örtchen begeben, Kakerlakchen war auch wieder da und weg, und plötzlich ist aus der Ecke eine riesengroße Monsterkakerlake (die war bestimmt so 8-10 cm groß und ganz dick) auf mich zu gerannt. Und ich befand mich in einer Situation in der man nicht fliehen konnte. Das Bad kam mir plötzlich auch sehr klein vor. Meinen Schrei hat man bestimmt bis Miami gehört, danach waren alle wach (ich hasse Insekten, ich mag noch nicht mal Marienkäfer – die beißen und kacken immer - oder Schmetterlinge – die fliegen so stoned durch die Gegend und wenn man sie aus Versehen berührt sterben sie … gruselig).

    Mama kam dann angerannt und meinte (ernsthaft!!!!!!!!!!!): „Ach da ist die also hingelaufen.“ Hallo?!!!!!! Wie du kennst das Viech? Warum hast du es nicht weggemacht? Du bist meine Mama, das ist dein Job!

    Sie hatte sie wohl vorher gesehen, versucht zu erschlagen, aber die hat sich dann ein bisschen im Kreis gedreht und ist weggelaufen.

    Mama hat wieder auf die Kakerlake gehauen, Roland meinte aber sie hätte als er sie gesehen hat immer noch gezappelt.

    Also Monsterkakerlake aus Siesta Key: falls du leiden musstest, das tut mir wirklich leid, das wollte ich nicht. Der Rest war genau so gemeint.


    ... to be continued ...
     
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    Siesta Key

    Irgendwann waren dann aber alle geduscht und angezogen und wir haben uns auf die Suche nach einem ordentlichen Frühstück gemacht. Also sind wir Richtung „Zentrum" gelaufen und direkt neben dem Hub Baja befand sich ein „Another Broken Egg Café“ bei welchem wir sogar noch Plätze auf der Veranda ergattern konnten.

    Roland hatte seine täglichen Eier mit Würstchen (ich habe in den USA noch keine genießbaren Würstchen gefunden, daher bewundere ich das immer wieder) und Speck, ich hatte eine Waffel mit Beeren und Sahne und Mama hatte irgendwas mit verboten leckerem French Toast (eigentlich bin ich kein French Toast Fan weil die meiner Meinung nach in der Regel nach neutraler Pappe schmecken, aber das hier war wirklich sehr, sehr lecker).

    Wir ließen diesen Tag dann etwas gemütlicher angehen und sind noch ins Stadtzentrum gelaufen um uns mit ein paar Souvenirs und Briefmarken einzudecken. Dort habe ich mir dann eine Holztafel gekauft, die mittlerweile unsere Eingangstür ziert und genau mein Floridagefühl beschreibt. Auf der steht nämlich: „Here, we salt margeritas, not pavements“. Ehrlich, ich stand vor dem Schild und hab mich kringelig gelacht. Das musste ich einfach haben. Zu der Zeit waren zumindest in Bayern ja auch diese starken Unwetter – ich habe meinen Kollegen eine Postkarte mit einem Key West Sonnenuntergang und den Durchschnittstemperaturen geschickt, und Roland eine in Form einer Sonnenbrille, das eine Glas sagt „You“ und zeit echtes Shietwetter und Regenschirme, das andere „Me“ mit Sonnenschirmen und Strand und Palmen. Wir sind schon gemein, oder?
    An dem Einkaufszentrum haben wir auch noch dieses nette kleine Kerlchen entdeckt, leider in denkbar schlechtem Licht. Aber ich mag Eichhörchen total gerne, noch mehr seit ich sie im Kensington Garden in Londond aus der Hand gefüttert habe. Die erste Male haben die sich ein Stück Essen geschnappt und sind ein paar Meter weggelaufen, am Ende haben sie meine Hand aber mit ihren klitzekleinen Händchen festgehalten. Soooooo süß.

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    Da Mama noch nicht am Strand war haben wir sie dort schnell abgesetzt und Roland und ich sind zum Zimmer zurück, haben alles ins Auto geladen und ausgecheckt. Dann haben wir Mama wieder abgeholt. Da haben wir noch schnell die Gelegenheit ergriffen ein paar Fotos vom Strand bei Sonne und von meinem Lieblingsbaum - Frangipani - zu machen.

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    Hier ein Video, man sieht ganz kurz den Strand und die Anlage (also für alle die es interessiert, ist von unserer Dashcamm d.h. ohne Fokus auf wichtiges und sicherlich nicht oscarreif). Und ihr merkt dass das mit dem Wenden nach einer knappen Woche sehr gut funktioniert.


    Ich habe mir wie ihr vielleicht mitbekommen habt dann noch ein Eis bei Big OLÄF geholt. Das ist zwar nicht gerade billig aber wirklich sehr sehr lecker und bei der Auswahl findet wirklich jeder etwas.


    ... to be continued ...
     

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