Zum zweiten Mal allein in Florida

[marie-65]

Hallo liebe User,


Nun ist es schon wieder 3 Monate her, dass ich in Florida war, zum zweiten Mal ohne meinen Mann, da er berufsbedingt nicht konnte.
Seit ca. einem halben Jahr hab ich Flugpreise verglichen und Hotelportale angesehen, natürlich oft im Forum gestöbert.
Diesmal wollte ich es auch wagen, allein aufs Schiff zu gehen, und ohne etwas vorwegzunehmen-
ich habe es in keinster Weise bereut!

So habe ich mir dann folgende Route zusammengebastelt:

05.11. 2013 Flug TXL-AMS-ATL-MCO

05.-07.11. Orlando

07.11: Flug nach Fll

07-08.11: ÜN Miami

08-11.11: Kreuzfahrt mit der Majesty

11.11: Flug nach MCO

11.11.-13.11: Orlando

13.11. Fahrt mit Greyhound nach Tampa, dort ÜN

14.11: Rückflug TPA-DTW-AMS-TXL


Leider musste ich meinen Orlandoaufenthalt zweiteilen, da kein anderer Kreuzfahrttermin zur Verfügung stand und ich gern mehr als einen Tag in die Parks gehen wollte.

So, ich denke, nun kann es mit der eigentlichen Reise losgehen.
Da viele mich noch nicht persönlich kennen, seht ihr hier, mit wem ihr es zu tun habt.

 

[marie-65]

Dienstag, 05.11.2013

Der große Tag, auf den ich mich wahnsinnig gefreut hatte, war gekommen.
Um 2 Uhr nachts klingelte nach kurzem unruhigem Schlaf der Wecker.
Mein Mann und unser Freund brachten mich die 80 km nach Dresden.
An dieser Stelle möchte ich den beiden nochmal ganz sehr danken, dass sie die Fahrt auf sich genommen haben, denn um 10 Uhr am gleichen Tag mussten sie schon wieder auf Arbeit stehen.

Gegen 4.30 Uhr fuhr ich für 9 € mit dem Berlin-Linienbus nach Tegel. Auf dem Berliner Ring standen wir zwar ca. 30 Minuten im Stau, aber das hatte ich schon mit einberechnet. Der Flieger nach Amsterdam startete erst gegen Mittag, so dass noch genügend Zeitpuffer blieb.
Am Airport Amsterdam Shipol vergingen die 3 Stunden recht schnell. Der. Flughafen ist schön gestaltet und Geld ausgeben ist hier kein Problem...





So standen wir pünktlich zum Einstieg am Gate . Aber dann kam alles anders . Der Flugkapitän sprach kurz mit der Dame am Boardingschalter- und es dauerte nicht lang, da kam die Ansage,dass der Flieger wegen technischer Probleme Verspätung haben würde. Ich sah uns schon vor meinem geistigen Auge den ganzen Tag am Flughafen verbringen wie im letzten Alleinurlaub- nur das es diesmal ausgerechnet den Langstreckenflug betraf.
Meinen Anschlussflieger von Atlanta nach Orlando hatte ich in diesem Moment sowieso schon abgeschrieben, da die normale Umsteigezeit ohnehin schon knapp bemessen war.
Nach ca. einer Stunde durften wir dann einsteigen und kurz darauf waren wir in der Luft. Der Flug mit KLM selbst verlief ruhig,man hatte Inseatentertainment (leider nicht in deutsch) und der Service sowie auch das Essen waren prima.

Kurz vor der Landung fragte ich die Stesswardess,ob ich Chancen hätte,meinen Anschluss zu erreichen,was sie verneinte.
Deshalb ließ ich auch nach der Landung erstmal die anderen vor,die ihren nächsten Flug wahrscheinlich noch schaffen würden.
Beim Zoll ging es auch gemächlich zu und mein Koffer kam als einer der letzten vom Band.

In einer halben Stunde würde mein Flieger abheben-ohne mich.
Also fragte ich die Dame am Connectingschalter, wo ich mich denn nun hinwenden solle,da meinte sie allen Ernstes, ich solle meinen Koffer einchecken und würde meinen Flieger noch erreichen.
Also Koffer aufs Band geworfen,bei der Sicherheitskontrolle vorgedrängelt und weitergejagt.

Wer den Flughafen Atlanta kennt,weiß,dass dieser riesig groß ist. Ich musste von Terminal E oder F ( ich weiß es nicht mehr genau) nach Terminal A mit dem Airporttrain. Mittlerweile zeigte die Uhr die Zeit des Abfluges und ich rannte zum Gate.
Als ich ankam, stand schon ein Mitarbeiter von Delta und meinte "Gate closed". Die Maschine war noch nicht gestartet-aber eine Frau und ich durften nicht mehr einsteigen. Er war aber sehr höflich und nahm uns mit zu einem Deltaschalter, wo wir wie ca.10 andere Leute einen Notbeutel für die Nacht (mit Zahnputz-und Waschutensilien) bekamen,sowie 2 Essensgutscheine im Wert von jeweils 10 Dollar und ein Flugticket für den nächsten Tag.

Danach wurden wir auf die Hotels verteilt.Bei einigen war es das Embassy Suites Hotel, ich war mit anderen im Holiday Inn Express untergebracht. Der Shuttlebus kam nach kurzer Zeit und so lag ich gegen 24 Uhr im Bett-nur eben nicht in Orlando,sondern Atlanta.
Ich nahm es mit Humor, in Orlando wär ich zu diesem Zeitpunkt grad mal gelandet.
Das. Hotel war schon älter, aber für eine Nacht o.k.

Wegen der Flugverspätung und dadurch unplanmässiger Übernachtung in Atlanta läuft noch eine Forderung an KLM.

 

[marie-65]

Hallo @all,

toll, dass ich schon so viele Mitreisende habe!


Mittwoch, 06. 11.2013

Früh 5 Uhr brachte mich der Shuttle zum Airport. ?
Nach dem Check Inn blieb noch genügend Zeit, die Essensgutscheine einzulösen.?
Der Flughafen Atlanta ist schön und sauber.


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Pünktlich 7.50 Uhr startete der Flieger nach Orlando.
Auch das Gepäck kam mit diesem Flieger mit, sehr beruhigend!!?



Ich begab mich gleich ins Hyatt Regency, welches sich direkt im Airport befindet.

Mein Zimmer lag im 8 Stock mit Blick auf das Flughafengelände.
Es war groß und schön hell.



ICH SETZTE MICH MIT EINER TASSE KAFFEE AUF DEN BALKON IN DIE MORGENSONNE UND WAR GLÜCKLICH, GLÜCKLICH WIEDER IN FLORIDA ZU SEIN UND IN VORFREUDE AUF DIE KOMMENDE ZEIT!!!

Zum ersten Mal in diesem Urlaub bekam ich feuchte Augen und es sollte nicht das einzige Mal bleiben!?



Eigentlich sah meine Planung einen Besuch der Universal Studios vor und anschließend eine Einkaufsrunde in den Premium Outlets.
Das erschien mir dann aber doch bisschen zu anstrengend.
So verbrachte ich noch einige Zeit am Swimmingpool



und fuhr am Nachmittag zu den Outlets am International Drive (Bus Nr. 42 vom Airport ca. 1 Stunde).
Ich hatte nur Sachen für die ersten 3 Tage mit, darum fiel der Einkauf dementsprechend groß aus.??????

Allerdings dachte ich nicht daran, Abendgarderobe fürs Schiff zu besorgen, hätte ichs mal getan!

Da es nach meiner Shoppingtour schon dunkel wurde und die Bushaltestelle sich an einer ziemlich einsamen Stelle befand,nahm ich mir lieber ein Taxi zur Floridamall (23 €).?

Was mir bei allen Taxifahrten auffiel, dass nur mit Bargeld bezahlt werden konnte, obwohl ein Kartenlesegerät vorhanden war.

Zwei Fahrer zeigten mir, dass ihr Gerät angeblich defekt war: schon lustig ,vor allem, wenn der eine Fahrer vorher meine Kreditkarte mehrfach probiert hatte....?

Nichtsdestotrotz waren aber fast alle Chauffeure während meines Urlaubs sehr freundlich.Man konnte sich gut unterhalten-obwohl ich ja nun nicht gerade super Englisch spreche-verstehen geht da besser.
Ich schlenderte noch die letzte Stunde bis zur Schließung um 21Uhr durch die Mall, jedoch mit wenig Erfolg.

Mit dem Bus Nr. 111 ging's dann zurück zum Airport und kurz darauf ins bequeme Bett.
Bei offener Balkontür und frischer Floridaluft fiel ich schon bald ins Reich der Träume. ??

 

[marie-65]

Donnerstag, 07.11.2013

Um 4 Uhr war meine Nachtruhe dank Jetlag vorbei und ich packte die Shoppingsachen in den Koffer (noch war Platz genug) . Gegen 6 Uhr checkte ich aus.
Das Hotel kann ich uneingeschränkt empfehlen, grad vor oder nach einem Flug - man steigt aus dem Flieger und ist sofort da. Natürlich ist die Übernachtung nicht gerade preiswert, aber für meinen Zwischenstopp in Orlando war es ideal! :yes:

Ich lief zum Schalter von Spirit Air , um mein Gepäck für den Flug nach Fort Lauderdale abzugeben.
Ich hatte einen Koffer, meinen Handgepäcktrolley und einen Rucksack.
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Beim Transatlantikflug konnte ich beide kleinen Gepäckstücke ohne Schwierigkeiten mit in den Flieger nehmen.
Nachdem ich den Koffer eingecheckt hatte , wollte die wenig freundliche Lady am Check Inn wissen, ob mir beide Handgepäckstücke gehören.
Nun sollte ich 50$ für das zweite Teil bezahlen. Ich versuchte, sie umzustimmen-aber es half nichts. Der Koffer lief schon übers Band. So hatte ich auch keine Chance mehr, den Rucksack noch reinzutun.
Also bezahlte ich eigentlich nochmal den Preis des Fluges-der war auch nur wenig teurer als das zweite Handgepäck.
Jetzt war ich erstmal voll bedient...
Nie wieder Spirit Air !!!!

Wenigstens hob der Flieger pünktlich ab und landete nach ca. 1 h in Fort Lauderdale.

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Der erste Eindruck war: Wir sind auf einer Baustelle- seht selbst:


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Auch nach dem Verlassen des Flugzeugs hatte ich das Gefühl: nur schnell raus hier....
Solche Menschenmassen auf einmal war ich von anderen Airports nicht gewohnt.
Wahrscheinlich sind wir mitten in der Rush Hour gelandet...vormittags.


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Nichtsdestotrotz konnte ich schon nach kurzer Zeit meinen Koffer in Empfang nehmen.

Nun musste ich nur noch den Shuttlebus zur Railwaystation finden, was nicht ganz so einfach war, weil jeder, den ich fragte, was andres sagte. Schliesslich stand ich an der richtigen Stelle mit ca. 15 anderen Leuten.
Der Bus war aber nur ein kleiner Shuttle ( wie die Hotelbusse) ohne Gepäckständer.
Da kann man sich vorstellen, wie wir drin gesessen haben, die Koffer übereinander gestapelt...
Nach ca. 15 minütiger Fahrt erreichten wir die Zugstation.

Der Fahrkartenverkauf öffnete nur kurz für uns, man konnte das Ticket aber auch am Automaten holen. Für 3,75 $ ging es nun mit dem Zug nach Miami. Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten .

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Von der Endhaltestelle mussten wir nochmal in einen Shuttlebus steigen, welcher in wenigen Minuten zum Airport fuhr.

Sicher wundert ihr euch, warum ich nicht gleich nach Miami geflogen bin, aber ich hatte einfach keine geeigneten Flüge gefunden. Es geht kaum eine Maschine von Orlando nach Miami und wenn, fand ich die Preise zu teuer.


Zum letzten Mal für heut stieg ich am Miami Airport in den Shuttlebus zu meinem nächsten Hotel ,
dem " Courtyard by Marriott " Le Jeune Road.
Die Anlage ist sauber und hat einen schönen Poolbereich.
Ich habe mich gleich wohlgefühlt.

Nach Zimmerbezug ging ich meinen Hunger in einem kleinen Restaurant nebenan stärken.
Obwohl es eher einfach eingerichtet war, konnte man dort günstig und gut essen.
Nicht umsonst steht an der Tür ein Schild mit einer Empfehlung von Tripadvisor.

Leider habe ich mir den Namen nicht gemerkt.
Für 12 $ habe ich ein Fischgericht und Salat bekommen.





Eigentlich wollte ich am Nachmittag zum Bayside Marketplace, aber die Bequemlichkeit hatte mal wieder gesiegt.
So "schleppte" ich mich nur vom Zimmer zum Garten, um den Nachmittag mit einem Buch und Schwimmen im Pool zu vertrödeln.









Da ich vom Mittagessen noch satt war, gabs abends nur einen Snack , einen kleinen "Gute Nacht Trunk " an der Hotelbar und bald darauf ging's ab ins Bett, denn morgen war es endlich soweit, meine erste Kreuzfahrt begann!
Mann, war ich schon aufgeregt !!!

 

[marie-65]

Da es die ersten Fotos nicht geladen hat, versuche ich sie jetzt nochmal reinzustellen:



So sah mein Gepäck aus.


Flug nach Fort Lauderdale







Landung auf der Baustelle



Menschenmassen bei der Ankunft



Der Trirailzug

 

[marie-65]

So, wir sind gerade auf der Fahrt an die Nordsee, denn wir haben Urlaub!
Da hab ich die nächsten Tage genügend Zeit, den Bericht weiterzuschreiben.



Freitag, 08.11.2013

Gegen 5 Uhr sprang ich aus den Federn und skypte noch ein letztes Mal für die nächsten 3 Tage mit meiner Familie.
Anschliessend holte ich mir im Starbucks, welches sich im Marriotthotel nebenan befindet, einen Bagel und Kaffee und setzte mich auf die überdachte Terrasse.
Der Blick zum Himmel verhieß nichts Gutes. Aus dunklen Wolken ergoss sich mehrfach ein Schauer. :regen:
Zum Glück war es aber trotzdem warm.

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Ich checkte aus, hatte aber noch Zeit bis 11.15 Uhr, denn da fuhr der erste Shuttle zum Cruiseport.
Ich hatte diesen schon am Vortag für 11 $ über das Hotel reserviert.
Also stellte ich das Gepäck in der Lobby unter und schwamm noch meine Morgenrunde im Pool.

Pünktlich stand dann der Kleinbus mit Riesenanhänger bereit.
Außer mir waren nur noch 2 junge Frauen mit im Shuttle.
Nun ging es quer durch Miami zum Hafen.

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Wie durch ein Wunder verzogen sich die Regenwolken und pünktlich zur Ankunft am Hafen strahlte die Sonne wieder.

Als Erstes wurden die Koffer abgenommen. Durch den Anhänger, an dem der Schiffsname und die Kabinennummer stand, hatte ich auch keine Angst, dass mein Gepäck verlorengehen könnte.

NUN WAREN ES NUR NOCH WENIGE SCHRITTE, UND DANN STAND ICH VOR DER MAJESTY!!!

ES IST NICHT ZU BESCHREIBEN, WAS IN DIESEM MOMENT IN MIR VORGING.
ICH SAH DAS RIESENSCHIFF UND MIR LIEFEN DIE TRÄNEN NUR SO RUNTER.
NATÜRLICH GIBT ES NOCH VIEL GRÖßERE, ABER FÜR MICH WAR SCHON DIESER DAMPFER DER WAHNSINN!!

Fotos hab ich in dem Moment gar nicht gemacht.

Ich konnte mich noch nicht mal beruhigen, als wir am Eingang des Terminals durch die erste Kontrolle der Pässe mussten.
Die freundliche ältere Dame dort fragte, was mit mir sei, worauf ich nur antworten konnte, dass es meine erste Cruise und ich wahnsinnig glücklich wäre.
Als sie mich dann noch in die Arme nahm, war es mit meiner Fassung ganz vorbei.

Weiter ging es mit dem Handgepäck durchchecken- ähnlich wie am Airport.
Anschließend reihte ich mich in die lange Schlange am Schalter mit Erhalt des Sailpasses ein.
Ich knipste zwei Bilder, was aber dem Herrn der Security nicht so gefiel.
Ich sollte sie zeigen, stellte mich aber so dumm an, dass er mich gehen ließ, ohne die Fotos gesehen zu haben.


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Ich hab ja auch nichts Schlimmes fotografiert....

Fortsetzung folgt.

 

[marie-65]

Da ich über mein IPad schreibe, hat es mal wieder nicht geklappt mit den Fotos, also wieder ein zweiter Versuch mit der Erklärung dazu:


Terrasse vor dem Hotel, wo ich vor der Abreise auf den Shuttle gewartet habe.


So sah der Himmel am Morgen aus....


Fahrt zum Cruiseport durch Miami





Die "verbotenen Fotos"

 

[marie-65]

So, ich sitze im Market Dome bei Center Parcs und ich hoffe, es klappt diesmal beim ersten Mal mit den Bildern einstellen.

Zweiter Teil vom Freitag, 08.11. 2013


Über eine Treppe ging es in die obere Etage, von wo man diesen Blick aufs Schiff hatte.





Nach einer letztmaligen Passkontrolle stand ich kurz darauf im Empfangsbereich der Majesty, wo die ersten Cocktails gereicht wurden und eine Band spielte.



Während ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich schon wieder feuchte Augen, zu überwältigend war dieser erste Eindruck für mich.

Bis zum Zimmerbezug um 13 Uhr konnte man sich im Windjammerrestaurant am Buffett bedienen.
Natürlich musste ich auch gleich das Pooldeck in Augenschein nehmen.

Anschließend sah ich mein Quartier für die nächsten 3 Nächte an.
Die Außenkabine befand sich auf Deck 4. Meine Befürchtung, sie könnte zu nah am Wasser sein, war unbegründet.
Mein Koffer stand schon vor der Tür.
Die Unterkunft war mit ihren ca. 14 qm nicht groß, aber gemütlich und für mich vollkommen ausreichend.
Am Eingang befindet sich ein großer Kleiderschrank. Die Koffer kann man bequem unter dem Bett verstauen.





Ich probiere erstmal zu senden, es geht gleich weiter...

 

[marie-65]

Nachdem alle Passagiere an Bord waren, begann die Rettungsübung. Dazu mussten sich alle an für sie vorgesehenen Stelle auf Deck einfinden.

Wir standen ausgerechnet auf der Sonnenseite des Schiffes, wo es um diese Mittagszeit kaum zum Aushalten war. Ein älterer Herr erlitt dabei einen Schwächeanfall.
Ich denke, da könnte man doch einen andren Platz im Innenraum für die Unterweisung finden!?

Das war aber schon das einzig Negative auf dem Schiff.

Bis zur Abfahrt musste ich natürlich gleich mal "anbaden" und beobachtete von der Reeling die anderen Schiffe, die vor uns ablegten.

 

[marie-65]

Um 17 Uhr hieß es dann auch für uns "Leinen los" und wir fuhren der untergehenden Sonne entgegen.
IN DIESEN MINUTEN, ALS WIR DEN HAFEN VON MIAMI VERLIEßEN, STAND ICH WIE VIELE AUF DEM OBERDECK UND HATTE DIESES UNGLAUBLICHE GEFÜHL VON FREIHEIT UND LOSLASSEN KÖNNEN!!

Ich lasse einfach mal Bilder sprechen:

 

[marie-65]

Das Abendessen nahm ich auch im Windjammer Buffet ein.
Da ich an diesem ersten Tag auf See ein komisches Gefühl in der Magengegend hatte, ging ich beizeiten ins Bett. Der Boden unter den Füßen "schwankte" doch ein wenig...
Ich freute mich sehr auf den morgigen Tag, wo ich zum ersten Mal auf Coco Cay im karibischen Meer baden würde.
Tja, aber erstens kommt es anders als man zweitens gerade denkt....

 

[marie-65]

Samstag,09.11.

Gegen 5 Uhr stieg ich putzmunter aus den Federn, ich hatte prima geschlafen die erste Nacht auf See. Das Schwanken unter den Füßen hatte auch aufgehört.

Das Johnny Rockets Restaurant hatte schon für die Frühaufsteher einen kleinen Imbiss parat.





Der Pool war um diese Zeit natürlich auch noch leer!!



Mit einem Kaffee in der Hand wollte ich mir den Sonnenaufgang ansehen-nur leider war da nichts mit Sonne... Vielmehr zog am Himmel eine schwarze Wand auf, und der Wellengang verhieß nichts Gutes.









Dennoch begab ich mich nach dem Frühstück mit Badesachen im Gepäck an Deck 1, in der Hoffnung, mit dem ersten Tenderboot nach Coco Cay übersetzen zu können.Mit mir waren noch ein paar Gäste da unten, als die schon gefürchtete Durchsage des Kapitäns kam, dass es aufgrund des schlechten Wetters nichts mit einem Landgang werden würde, und wir gleich weiter nach Nassau fahren.
Da waren natürlich alle erstmal enttäuscht, das konnte man unschwer an den Gesichtern erkennen.
Wir mussten uns mit dem Blick auf Coco Cay aus der Ferne begnügen.
Aber ich war durch die anderen Reiseberichte schon vorgewarnt, dass sowas wohl des Öfteren passiert.
So ging ich wieder hoch ans Pooldeck. Inzwischen hatte es auch angefangen zu regnen, es sollte den ganzen Tag so bleiben.
Von Weitem sah man ein kleines Fischerboot vor der Insel, aber so wie es auf den Wellen hin und herschaukelte, war ich froh, dass wir nicht übergesetzt haben.
Zum Glück war es nicht kalt, so dass ich trotzdem mehrmals im Pool schwimmen konnte und mir unter einer Überdachung sitzend mit einem Buch und einem Cocktail die Zeit vertrieb.

Es geht gleich weiter.

 

[marie-65]

Am Nachmittag probierte ich es auch mal im Casino, wo schon wahnsinnig viel Betrieb war.
Aber alles, was ich gewonnen hatte, war dann auch wieder weg.

Da ich noch keine Abendkleidung hatte und es auf dem Schiff auch nicht wirklich viel zu kaufen gab, besuchte ich weder eine Vorstellung noch ging ich im Restaurant essen.

Außerdem wäre das allein auch nicht so toll gewesen.
In solchen Momenten hätte ich meinen Mann schon gern dabei gehabt!

Ich hatte mir eingebildet, auf dem Schiff bestimmt tolle Abendgarderobe zu bekommen, aber nix da....
Es gab zwar ein Geschäft mit Sachen, aber die Auswahl war sehr begrenzt und für mich nicht so das Richtige.

Hier nochmal ein paar Fotos vom Buffet:








Buffet im Windjammer



Mmm, lecker

 

[marie-65]

Und noch ein paar Fotos:


netter Bettgefährte


die Crew stellt sich vor


der Kapitän



der Gang zu den Kabinen


Auf jeder Etage befand sich in der Mitte die Schiffsbeschreibung. So wusste man genau, wo man sich gerade befand und auf welchem Deck man was findet.


Man konnte den Fahrstuhl nutzen oder aber auch diese Treppenaufgänge.
Das war besonders in der Hauptessenszeit und vor Events am Abend manchmal die bessere Variante.

Nach dem Abendessen setzte ich mich nochmal mit einem Drink an Deck, auch wenn das Wetter nicht grad rosig war.

Wir hatten Nassau erreicht und lagen neben anderen Schiffen vor Anker, aber zu sehen war durch das schlechte Wetter nicht wirklich viel...





Es war aber trotzdem ein tolles Gefühl , zu wissen, dass wir jetzt auf den Bahamas waren!
So ging auch der zweite Tag an Bord im Nu vorbei.

 

[marie-65]

Sonntag,10.11.2013

Nach dem Frühstück im Windjammer war ich wieder eine der ersten beim Verlassen des Schiffes.





Die "Seven Seas Navigator", sie war deutlich kleiner als unser Dampfer.




zum Vergleich: die Majesty!!



Ich lächle wie ein Honigkuchenpferd...








Der erste Eindruck von Nassau war- na ja, wie soll ich sagen-ziemlich ernüchternd..
Wo sind die Palmen, das karibische Flair??







Ich wollte mit dem Wassertaxi nach Paradise Island zum Atlantis Resort. Da es aber erst 8 Uhr war und die erste Wasserfähre um 9 Uhr ablegte, nahm ich mir ein normales Taxi und fuhr für 11$ zum Atlantis.

Der Fahrer gab mir noch den Tip, zum Baden den kostenfreien Strandabschnitt am rechten Ende der Riesenanlage zu nutzen.
Darauf freute ich mich schon besonders , einmal in der Karibik schwimmen, nach dem der gestrige Aufenthalt auf Coco Cay ja buchstäblich ins Wasser gefallen war.


So schaute ich mir erst einmal dieses Riesenareal an, schlenderte durch die Gartenanlage mit mehreren Pools und begutachtete eines der Hotelgebäude auch von innen.
Die Hotels sind durch Gänge miteinander verbunden. Ein großes Casino war gleich das erste, auf was ich vom Garten kommend stieß.
Die Anlage ist schon sehr nobel aufgemacht.

Für 2-3 Nächte könnte ich mir schon vorstellen, dort zu übernachten, aber 14 Tage wären mir zu langweilig.
Das Resort ist dann wohl eher was für die Superreichen, deren Yachten direkt am hoteleigenen Hafen vor Anker liegen und die tagsüber mit ihren "schwimmenden Hotels" unterwegs sind.
Denn ansonsten kann man nur entweder faul am Strand oder Pool liegen oder sich die Zeit im Casino vertreiben, aber dazu muss man nicht auf die Bahamas fliegen.

 

[marie-65]

So, hier nun ein paar Bilder von der "versunkenen Stadt"...



Das "RIU Palace Paradise Island", hier befindet sich der frei zugängliche Strandabschnitt.











Anlage des Atlantis Resorts

 

[marie-65]

 

[marie-65]

Aber nicht das etwas falsch verstanden wird: Das Resort ist wunderschön gestaltet, außen wie innen!




Die einzelnen Gebäude sind durch solche Nobelgänge mit Geschäften an den Seiten verbunden.


Nachdem ich auch die Swwimmingpools angesehen hatte, wo man allerdings spezielle Handtücher vom Hotel brauchte, um baden zu können und der Teil der Anlage mit der Pyramide nur für Hotelgäste zugänglich war ( da stand extra nochmal ein Schild), spazierte ich im Sonnenschein Richtung Strand.

Mich hatte übrigens niemand nach meiner Hotelkarte b.z.w. dem fehlenden Armbändchen, was alle Hotelgäste trugen, gefragt. Ich weiß nicht, ob ich einfach so durch die Anlage hätte gehen dürfen...

Am Meer angekommen erwartete mich leider die nächste "Überraschung":
Durch den hohen Wellengang war das Baden untersagt....
Nun scheiterte also auch der zweite Versuch, im karibischen Meer zu schwimmen.
Diesmal hatte ich es schon ganz schön satt !! :evtl:

Irgendwie erinnerte mich das an meinen letzten Alleinurlaub, wo ich auch nicht ein einziges Mal im Meer baden konnte..


einsamer Strand


Da stehen zwar Schuhe, aber im Wasser war trotzdem keiner.
Einer ging nur mit den Füßen rein und wurde gleich zurückgepfiffen.

Der Taxifahrer sagte mir, dass es an diesem Strand schnell steil ins Wasser geht und deshalb auch oftmals das Baden untersagt ist.
Hmm, ich konnte es ja leider nicht probieren....

 

[marie-65]

Ich hatte nun genug gesehen und ging vorbei an bunt bemalten Häuser, in welchen sich teure Läden befanden und vorbei an den Yachten der Superreichen zur Anlegestelle der Wassertaxis.












Hier kam das Karibikfeeling dann schon auf!

 

[marie-65]

Dieser "Anlegeplatz"war erst nach mehrmaligem Nachfragen zu finden, bei Ankunft wusste ich auch warum.




Unsere Fähre..

Die "Wassertaxis" sind alte Seelenverkäufer, mit denen ich sicher nicht aufs offene Meer fahren würde.
Aber für 4 $ traute ich mich schon auf das Boot. Auf der 10 minütigen Fahrt erzählte einer der Angestellten Wissenswertes über die Bahamas, bekam dafür am Ende von jedem noch etwas Trinkgeld.
Das Wetter wechselte bewölktem Himmel und kurzen Schauern.









Wir fuhren um die Majesty .